Die Geschichte der Parkettfabrik Sterkel: Von Jugendstilvilla bis zur Wiederbelebung
Das Gewerbeareal der einstigen Parkettfabrik Sterkel erstreckt sich über etwa 4.800 m² im pulsierenden Herzen von Ravensburg, an den Grenzen der Altstadt. Die Anlage, errichtet um das Jahr 1876, umfasst eine außergewöhnliche Jugendstilvilla, einen zweistöckigen Gewerbebau sowie das Kesselhaus.
Ein verheerender Großbrand am 19. Dezember 1900 zerstörte die Parkettfabrik größtenteils. In den darauf folgenden zwei Jahren wurde sie nach den Plänen des Ravensburger Architekten Karl Hefele an einem anderen Standort, weiter nördlich und von der Stadt erworben, neu errichtet. Das dreigeschossige Verwaltungs- und Wohngebäude an der Ecke Möttelinstraße und Parkstraße erfuhr dabei eine aufwendige Gestaltung.
Ursprünglich beherbergte das Erdgeschoss einen Laden- und Ausstellungsraum sowie sieben weitere Büros und Geschäftsräume. Das erste Obergeschoss diente als Lager für getrocknete Riemen, während das darüberliegende Stockwerk als Wohnraum für den Fabrikdirektor genutzt wurde. Der angrenzende Fabrikbau ist lediglich zweistöckig und beherbergt Arbeits- und Maschinenräume. Direkt anschließend befindet sich das Kesselhaus mit seinem ehemals 25 Meter hohen Schornstein. Die Produktion in der Parkettfabrik Sterkel wurde im Jahr 1997 eingestellt. Die Gebäude stehen unter Denkmalschutz.
TRAUB Ingenieure. Architekten. haben ihre Büroräumlichkeiten in das Obergeschoss des Fabrikgebäudes verlegt. Das Sterkel-Areal erfährt derzeit eine Wiederbelebung und Neuentwicklung.
Traub Ingenieure. Architekten.
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